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Grenzüberschreitende geschäftliche Zahlungen: Ein Leitfaden für KMU (2025)

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Wieso raubt einem der internationale Zahlungsverkehr eigentlich immer den letzten Nerv?

 

Das mag daran liegen, dass zwischen der Anweisung einer Zahlung und deren Ankunft beim Empfänger im Ausland ein langer Weg liegt. Es fallen zahlreiche Gebühren an, der Wechselkurs kann schwanken und außerdem von einem Anbieter zum anderen unterschiedlich sein, Zahlungen durchlaufen oftmals mehrere zwischengeschaltete Banken, und dann hat auch noch jedes Land unterschiedliche Anforderungen und Vorschriften. Der ganze Vorgang kann mehrere Tage in Anspruch nehmen – und als wäre das nicht schon schlimm genug, haben Sie, insbesondere wenn Sie mit einer herkömmlichen Bank arbeiten, auch noch wenig Einblick in das, was vor sich geht.

Doch das lässt sich ändern.

 

In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen, um Ihre grenzüberschreitenden geschäftlichen Zahlungen so effizient und so stressfrei wie nur irgend möglich zu machen:

 

  • wie internationale Zahlung funktionieren und was sie so komplex macht
  • die wesentlichen Formen internationaler Zahlungen
  • die größten Anbieter und welche für Ihr Unternehmen am besten geeignet sind

Beginnen wir mit der naheliegendsten Frage:

 

Was ist eine internationale Zahlung?

Von einer internationalen (oder auch grenzüberschreitenden) Zahlung ist die Rede, wenn Gelder zwischen Menschen oder Organisationen über Ländergrenzen hinweg bewegt werden. Im Falle von Unternehmen kommt dies vor, wenn ausländische Zulieferer bezahlt oder Zahlungen von ausländischen Kunden entgegengenommen werden müssen.

 

Im Gegensatz zu Inlandsüberweisungen, die sich direkt zwischen zwei Bankkonten innerhalb eines Landes und in derselben Währung abspielen, zeichnen sich internationale Zahlungen durch drei wesentliche Merkmale aus:

 

  • Währungsumtausch, um beispielsweise Ihre Euros in Dollars zu wechseln
  • Zahlungsnetzwerke, in denen sich Ihr Geld bewegt, wie z. B. SWIFT oder SEPA
  • Zwischengeschaltete Banken, die Ihre Zahlung durchläuft, bevor sie beim Empfänger ankommt. Dies können – abhängig vom Währungspaar und Zielland – bis zu fünf Geldinstitute sein.

Wechselkurse, Aufschläge und Gebühren

Erhebliche Kostenunterschiede bei internationalen Zahlungen vergrößern die Komplexität weiterhin.

 

Der im Internet zu findende Wechselkurs ist üblicherweise der Marktmittelkurs, also der Mittelwert zwischen dem, was Banken für den Ankauf und den Verkauf einer Währung zu zahlen bereit sind. Die meisten Anbieter berechnen darüber hinaus noch folgende Gebühren:

 

  • Wechselkursaufschläge: Der Unterschied zwischen dem Marktmittelkurs, den Sie auf dem Internet gesehen haben, und dem, was ein Anbieter Ihnen vorschlägt. Dabei kann es sich, je nach Dienstleister, um einen festen oder einen anhand von Prozentsätzen berechnet Aufschlag handeln.
  • Überweisungsgebühren: Eine pauschale oder prozentual anteilige Gebühr, die der Anbieter pro Überweisung erhebt.
  • Gebühren zwischengeschalteter Banken: Zusätzliche Kosten, die jene Banken berechnen, die Ihre Zahlung dem Ziel näherbringen.
  • Gebühren der Empfängerbank: Manchmal berechnet auch die Empfängerbank eine feste bzw. prozentual anteilige Gebühr.

 

Bedauerlicherweise lassen manche Anbieter keine besonders große Transparenz walten, was ihre Preisgestaltung und Gebührenstruktur anbelangt. Deshalb ist es auch so wichtig, die gesamten Kosten zu erfassen, die bei einer internationalen Zahlung anfallen, und sich nicht unbedingt für den Anbieter mit den auf den ersten Blick geringsten Kosten zu entscheiden. Eine scheinbar günstige Lösung kann am Ende sogar Ihre Gewinnspanne schmälern, je nachdem, mit welchen Währungen Sie arbeiten und in welche Länder Ihre Zahlungen gehen.

 

Verschiedene Formen grenzüberschreitender geschäftlicher Zahlungen

Wenn Ihr Unternehmen seinen Sitz in Europa hat, stehen Ihnen drei Optionen für grenzüberschreitende Überweisungen zur Verfügung.

 

1. SWIFT-Zahlungen und elektronische Überweisungen

Mit einer elektronischen Überweisung schicken Sie schlicht auf elektronischem Weg Geld von einem Konto zum anderen.

 

SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) ist das Nachrichten-Netz, über das Banken und Anbieter grenzüberschreitender Zahlungsdienstleistungen einander mitteilen, wohin das Geld fließen soll. SWIFT arbeitet mit einer großen Anzahl an Währungen und wird von mehr als 11 500 Finanzinstitutionen für weltweite elektronische Überweisungen verwendet.

 

Was Sie über SWIFT-Zahlungen wissen müssen:

 

  • Im Regelfall nimmt die Bearbeitung von SWIFT-Zahlungen zwei bis fünf Geschäftstage in Anspruch, abhängig vom Zeitpunkt des Zahlungsauftrags, von örtlichen Feiertagen, Zeitzonen sowie den Verfahrensweisen der jeweiligen Banken.
  • Normalerweise durchläuft Ihre Zahlung eine oder mehrere zwischengeschaltete Banken, bevor sie am Ziel
  • Jede SWIFT-Anweisung beinhaltet einen Code (SHA, BEN, OUR), der angibt, wer die Gebühren zu zahlen hat.

 

2. SEPA-Überweisungen

Das 2014 eingeführte SEPA (Single Euro Payments Area) ist ein in Europa beheimatetes Zahlungsnetzwerk. Es deckt 38 Länder sowohl innerhalb als auch außerhalb (Island, Schweiz, Vereinigtes Königreich) der Eurozone ab, umfasst jedoch ausschließlich auf Euro laufende Bankkonten.

 

Mit SEPA sind im Wesentlichen drei Zahlungsweisen möglich:

 

  • SEPA-Überweisungen (SCT), normalerweise am selben oder am nächsten Tag ankommen
  • SEPA-Lastschriften (SDD), die Geld direkt von einem Konto einziehen und beispielsweise für regelmäßige Zahlungen eingerichtet werden
  • SEPA-Sofortüberweisungen (SCT Inst), die – wie der Name schon sagt – ohne Verzögerung ankommen und sogar am Wochenende möglich sind

SEPA-Zahlungen sind zwar oftmals schneller und kostengünstiger als SWIFT-Zahlungen, können jedoch Umtauschgebühren nach sich ziehen, wenn sie außerhalb der Eurozone gemacht werden, also zum Beispiel aus dem VK oder ins VK getätigt werden.

 

2. Digitale Zahlungslösungen

Rein technisch lassen sich digitale Zahlungslösungen wie PayPal für internationale Überweisungen nutzen, doch wenn Sie den Währungsumtausch einbeziehen, steigen die anfallenden Gebühren schnell auf über 5 % pro Überweisung. Wenn Sie ausnahmsweise eine Zahlung an Freunde oder Familienmitglieder tätigen müssen, lässt sich das vielleicht noch verschmerzen, aber im allgemeinen Geschäftsgebrauch wird daraus ein erkleckliches Sümmchen.

 

Die European Payments Initiative (EPI) führt neue Konto-zu-Konto-Lösungen ein, darunter Wero, ein vereinfachtes Überweisungssystem, das Telefonnummern statt IBAN verwendet. Da diese ebenso wie andere alternative Lösungen noch in den Kinderschuhen steckt und ohnehin hauptsächlich für gelegentliche Überweisungen gedacht ist, steht sie bislang noch nicht als verlässliche Zahlungsmethode für Unternehmen bereit.

 

Wie funktioniert eine internationale Zahlung?

Bei der Auswahl eines Dienstleisters für Auslandsüberweisungen bestehen generell zwei Optionen: herkömmliche Banken und Anbieter grenzüberschreitender Zahlungen.

 

Option 1: Traditionelle Banken

Über Jahrzehnte hinweg waren herkömmliche Banken die erste Anlaufstelle, wenn eine grenzüberschreitende Zahlung anstand. Warum? Einfach weil man sie kennt und für verlässlich hält. Dennoch sind sie nicht in jedem Fall die beste Wahl. Zu den Nachteilen gehört:

 

  • Der online angegebene Wechselkurs erhöht sich um beträchtliche Aufschläge – oftmals 4-6 %.
  • Am Ende bezahlen Sie eine Kombination aus festen und anhand von Prozentsätzen berechnete Gebühren, von denen nicht immer alle von vornherein klar ausgezeichnet sind.
  • Sie haben kaum Einblick in Ihre Zahlung, sobald sie angewiesen ist. Möglicherweise erhalten Sie eine Bestätigung, wenn das Geld von Ihrem Konto abgebucht wird und eine weitere, wenn es am Ziel angelangt ist, doch das ist dann auch alles.
  • Einem KMU steht nicht immer ein spezieller Kundenbetreuer zur Verfügung. Sie werden also mit allgemeinen Ansprechpartnern in Call Centern Vorlieb nehmen müssen, die sehr wahrscheinlich weder den Devisenhandel als solchen, noch die Bedürfnisse Ihres spezifischen Unternehmens im Detail verstehen.
  • Banken arbeiten üblicherweise mit Altsystemen, die nicht wirklich gut mit Tools und Software der modernen Geschäftswelt zusammenarbeiten und oftmals auch wenig nutzerfreundlich sind.

 

Option 2: Anbieter grenzüberschreitender Zahlungen

Anbieter grenzüberschreitender Zahlungen sind die moderne Art, internationale Zahlungen abzuwickeln.

 

Vermutlich haben Sie schon von Wise und Revolut gehört. Doch neuerdings macht ein weiterer Anbieter von sich reden: iBanFirst ist speziell für KMU mit bedeutenden Volumen an internationalen Zahlungen konzipiert.

 

Bei allen Anbietern bekommen Sie ein Mehrfachwährungskonto, das die Ausgangsbasis für die Verwaltung Ihrer internationalen Zahlung darstellt. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Währungen zu halten, sie umzutauschen, sobald der Wechselkurs für Sie günstig ist, und außerdem internationale Zahlungen zu tätigen und zu empfangen.

 

Anbieter grenzüberschreitender Zahlungsdienstleistungen sind für die meisten sich im Wachstum befindenden Unternehmen vorteilhafter, denn:

  • sie bieten normalerweise bessere Wechselkurse sowie eine transparentere Preisgestaltung und Gebührenstruktur
  • Mehrfachwährungskonten gewähren mehr Flexibilität
  • die meisten Anbieter arbeiten mit modernen Plattformen, um eine bessere User Experience zu bieten

iBanFirst geht sogar noch einen Schritt weiter.

 

Warum mehr als 10 000 KMU mit iBanFirst ihre internationalen Zahlungen verwalten

 

iBanFirst ist SWIFT- und SEPA-zertifiziert, damit wir internationale und nationale Finanztransaktionen sicher und effizient in Übereinstimmung mit den Branchenstandards und -vorschriften abwickeln können.

 

Sie können Geldmittel in mehr als 25 Währungen halten, senden und empfangen, internationale Zahlungen genau verfolgen und Ihre Liquidität auf jedem Ihrer Währungskonten ebenso wie als konsolidierten Gesamtbetrag anzeigen lassen. Und das alles von einem einzigen Dashboard aus. Sie haben auch die Möglichkeit, sich direkt an unsere FX-Fachleute zu wenden, um Ihren Gewinn vor Wechselkursschwankungen zu schützen.

 

Grenzüberschreitende Zahlungen halten, senden und empfangen

Bei iBanFirst können Sie digital Multiwährungskonten eröffnen und entrichten dafür weder Eröffnungsgebühren noch ein monatliches Abonnement. Ihre Kunden können in lokaler Währung bezahlen, gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, Überweisungen an Zulieferer oder Mitteltransfers zwischen Filialen in der von Ihnen gewünschten Geschwindigkeit vorzunehmen.

Dank unseres umfangreichen Netzwerks von lokalen und internationalen Finanzpartnern stellen wir sicher, dass ausnahmslos jede Zahlung den schnellsten und kosteneffizientesten Weg einschlägt.

 

Verfolgen Sie Ihre Zahlungen über Grenzen hinweg

Wenn Sie eine SWIFT-Zahlung durchführen, haben Sie dank des iBanFirst Payment Trackers Zugriff auf eine detaillierte Zahlungsverfolgung. Sie erhalten mit einem Zeitstempel versehene Aktualisierungen, die den gesamten Zahlungsvorgang abdecken, einschließlich der beteiligten zwischengeschalteten Banken.

 

Besagter Payment Tracker ermöglicht außerdem das Weitergeben der Links an Ihre Partner und Zulieferer, sodass diese Zugang zu denselben mit einem Zeitstempel versehenen Benachrichtigungen haben. Daraus ergibt sich eine Verringerung des E-Mail-Verkehrs zum Stand der Zahlung sowie bessere, auf Transparenz gegründete Geschäftsbeziehungen.

 

Kluger Umgang mit Währungsrisiken

Falls Sie beträchtliche Geldmengen bewegen, können wir Sie dabei unterstützen, die Auswirkungen schwankender Wechselkurse auf Ihre Gewinnspanne zu verringern. Hierfür bieten wir Ihnen lieferbare Devisengeschäfte zur Festlegung des Wechselkurses für einen bestimmten Zeitraum an.

 

Noch Fragen? Unsere kompetenten Fachleute für Devisenhandel helfen Ihnen beim Entwurf und der Umsetzung einer für die Ziele und Bedürfnisse Ihres Unternehmens passenden Strategie zur Steuerung des Wechselkursrisikos. Ja – echte Menschen, die etwas von internationalen Zahlungen und Risikomanagement verstehen und die überdies Ihr Geschäft in- und auswendig kennen.

 

Häufige Fragen zum Thema internationale Zahlungen

 

Bevor wir gleich das Gesagte zusammenfassen, lassen Sie uns einige der am häufigsten gestellten Fragen zu grenzüberschreitenden Zahlungen beantworten.

 

Welche Informationen benötigen Sie, wenn Sie eine internationale geschäftliche Zahlung durchführen möchten?

Die genauen Details unterscheiden sich geringfügig, je nach Anbieter und Region. Hier jedoch die wesentlichen Angaben, die Sie im Vorfeld einer internationalen Überweisung machen müssen:

  • den vollständigen Namen des Empfängers, sei dies eine Privatperson oder ein Unternehmen
  • den BIC- bzw. SWIFT-Code
  • eine IBAN (International Bank Account Number)
  • Zweck der Zahlung (wird oftmals im Rahmen der Compliance verlangt)

 

Wie wirken sich Wechselkurse auf internationale Zahlungen aus?

Der Kurs, zu dem eine Währung in eine andere umgetauscht werden kann, nennt sich Wechselkurs oder Währungskurs. Auf dem Devisenmarkt steigt und fällt der Wert von Währungen. Diese Schwankungen beeinflussen den Preis, den Sie bei einem Währungsumtausch zahlen. Ein paar wissenswerte Begriffe:

  • Marktmittelkurs: bezeichnet den Mittelwert zwischen dem von Banken verwendeten Kauf- und Verkaufspreis, manchmal auch Interbankenrate genannt. Stellen Sie sich diesen Marktmittelkurs als Basistarif vor, zu dem noch Aufschläge hinzukommen können.
  • Aufschläge: eine feste oder anhand von Prozentsätzen berechnete Gebühr, die Anbieter für die Durchführung des Umtausches veranschlagen.
  • Spreads: die feste bzw. variable Differenz zwischen dem Verkaufs- und dem Kaufpreis einer Währung. Die Höhe des Spread unterscheidet sich je nach Anbieter.

 

Kann ich internationale Zahlungen vorprogrammieren?

Grundsätzlich ja, aber Ihre Möglichkeiten hängen von Ihrem Dienstleister ab. Für gewöhnlich haben Sie folgende Arten von Optionen:

 

Kassageschäfte: Fixieren Sie den gegenwärtig gültigen Kurs für eine bestimmte Anzahl von Geschäftstagen (bei iBanFirst sind dies zwei Geschäftstage).

 

Wiederkehrende Zahlungen: Programmieren Sie wiederkehrende Zahlungen, auf die der zum jeweiligen Zeitpunkt gültige Kurs angewendet wird.

 

Termingeschäfte: Legen Sie den Kurs für zukünftige Zahlungen fest. Die genaue Funktionsweise dieser Geschäfte hängt von der Art des gewählten Kontrakts ab. Der am meisten verwendete ist das feste Termingeschäft. iBanFirst bietet außerdem Zahlungen mit flexiblen Devisentermingeschäften und Zahlungen mit dynamischen Devisentermingeschäften.

 

Senden Sie noch heute Ihre erste internationale Zahlung mit iBanFirst!

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