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- Was Revolut Unternehmen bietet
- 6 Alternativen zu Revolut und was sie jeweils bieten
- Wie steht es mit traditionellen Banken als Alternative zu Revolut?
- Machen Sie es wie die mehr als 10 000 international tätigen KMU, die bereits mit iBanFirst zusammenarbeiten
- Eröffnen Sie noch heute Ihr Konto bei iBanFirst
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Wir schreiben das Jahr 2025 und Sie suchen nach einer zeitgemäßeren Möglichkeit, Ihre internationalen Zahlungen zu handhaben?
Ihnen stehen zahllose Optionen zur Verfügung. Die Tatsache, dass Sie diesen Artikel lesen, lässt darauf schließen, dass Revolut für Sie infrage kommt oder Sie vielleicht schon mit diesem Anbieter arbeiten.
Revolut wurde 2016 gegründet und konnte sich in kürzester Zeit als eine der weltweit ersten Neobanken etablieren. Heute ist das Unternehmen eine beliebte Lösung für grenzüberschreitende Geschäftszahlungen. Es bietet Mehrfachwährungskonten, Tools zur Auslagenverwaltung, Zahlungsabwicklung und internationale Zahlungen aus einer Hand. Wenn Ihnen eine große Bandbreite an Funktionen wichtiger ist als ein hochspezialisiertes Angebot, dann könnte Revolut der ideale Anbieter für Sie sein.
Wenn es sich bei Ihrem Unternehmen jedoch um ein im Wachstum begriffenes europäisches KMU handelt, das nennenswerte Mengen an internationalen Zahlungen durchführt und das sein Währungsrisiko effektiv verwalten muss, haben Sie möglicherweise Bedarf an mehr als nur einer bunten Palette an Funktionalitäten.
In diesem Leitfaden betrachten eingehend, für wen Revolut das passende Angebot bereitstellt und in welchen Fällen möglicherweise eine Alternative passender ist. Wir stellen Ihnen außerdem sechs Anbieter vor, die Ihren Bedürfnissen u. U. besser gerecht werden.
Was Revolut Unternehmen bietet
Wie bereits erwähnt bietet Revolut eine ganze Anzahl von Funktionalitäten, die es Kleinunternehmen ermöglichen, Zahlungen zu tätigen und zu empfangen, Währungen zu tauschen, Wechselkursrisiken sowie Personalaufwendungen zu verwalten uvm. Revolut positioniert sich als Lösung für alle, von Freelancern zu größeren Firmen und allem, was dazwischen liegt.
Das Angebot von Revolut umfasst Folgendes:
- Revolut unterstützt mehr als 25 Währungen und bietet lokale Bankverbindungen in GBP, USD und EUR. In allen anderen Währungen können Sie eine SWIFT-Bankverbindung für Ihre internationalen Zahlungen verwenden.
- Die angebotenen Funktionen sind breit gefächert und beinhalten Tools für Teamausgaben und zur Auslagenverwaltung.
- Zahlungen mit festen Devisentermingeschäften und Zahlungen mit flexiblen Devisentermingeschäften ermöglichen ein Management des Wechselkursrisikos.
- Sie können virtuelle und physische Karten nutzen, die über Ausgabenkontrollen für Teammitglieder sowie Spesenkategorisierung verfügen und in Echtzeit Benachrichtigungen versenden.
- Revolut integriert sich mit Buchführungs-, Auslagenverwaltungs- und HR-Software.
Doch es gibt Einschränkungen:
- Dadurch, dass Revolut es allen recht machen will, stehen KMU-spezifische Tools nicht im Vordergrund.
- Die Preisgestaltung bewirkt, dass wesentliche Funktionen nur in teureren Paketen zu haben sind, so ist zum Beispiel ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittener Support erst ab der Stufe „Enterprise“ verfügbar und KMU müssen die ganze Komplexität des Devisenhandels allein bewältigen.
- Folglich verfügen KMU mit limitiertem Budget dann nur über ein wenig leistungsfähiges Paket oder aber sie bezahlen für Funktionen, an denen sie gar keinen Bedarf haben.
Preisgestaltung bei Revolut
Das von Revolut gewählte Stufenmodell mit monatlichen Abogebühren funktioniert folgendermaßen:
- Basic: 10 € pro Monat, eingeschränkte Funktionen
- Grow: ab 30 € pro Monat, Tauschvolumen bis 15 000 € monatlich zur Interbankenrate
- Scale: ab 90 € pro Monat, Tauschvolumen bis 60 000 € monatlich zur Interbankenrate
- Enterprise: maßgeschneiderte Preisgestaltung und spezialisierte Kontoverwaltung
Zu jeder Stufe gehört ein monatliches Tauschvolumen zur Interbankenrate. Sobald Sie dieses Volumen ausgeschöpft haben oder wenn Sie am Wochenende oder außerhalb des Handelstages eine Überweisung vornehmen, werden Zusatzgebühren fällig (in der Regel 0,6 % bis 1 %).
Für wen Revolut am besten geeignet ist
- Revolut Business passt am besten zu Unternehmen, die den Großteil ihrer Finanzgeschäfte von einer Plattform aus verwalten möchten, dabei aber in keinem Bereich zu sehr in die Tiefe gehen müssen.
- Das Angebot eignet sich für Unternehmen, die Zahlungen über Online-Gateways, integrierten E-Commerce oder kontaktlos per QR-Code entgegennehmen.
- Auch CFOs und Finanzteams, die Auslagen verwalten, Firmenkarten an ihre Teams ausgeben, Ausgabengrenzen setzen und Verwendungsmöglichkeiten der Debitkarten festlegen wollen, könnten Revolut in Betracht ziehen.
Fazit
Wie ein Schweizer Taschenmesser verfügt auch Revolut über vielfältige Funktionen, spezialisiert sich aber nicht auf einen Unternehmenstyp. Da der Anbieter es jedoch so vielen unterschiedlichen Kunden recht machen will, zahlen Sie vielleicht am Ende für Funktionen, die Sie in Ihrer täglichen Arbeit gar nicht brauchen, oder aber Sie stellen fest, dass auf Ihrer Stufe nützliche Funktionalitäten fehlen.
Solange Sie kein „Enterprise“-Paket gebucht haben, werden Sie vielleicht feststellen, dass der verfügbare Support mittels Chat und Anleitungsdokumenten im Ernstfall nicht ausreicht. Wenn also für Sie praktische Unterstützung durch menschliche Ansprechpartner unverzichtbar ist, sollten Sie sich vermutlich anderweitig umsehen.
6 Alternativen zu Revolut und was sie jeweils bieten
Wenn also irgendwann Revolut nicht mehr ausreicht, stehen weitere Anbieter grenzüberschreitender Zahlungsdienstleistungen zur Verfügung, mit denen Ihr wachsendes Unternehmen möglicherweise besser bedient ist.
1. iBanFirst
Zuallererst iBanFirst. Unsere einfache, aber sehr leistungsfähige Plattform in Verbindung mit der Unterstützung durch interne FX-Fachleute ergeben die perfekte Alternative zu Revolut für all jene KMU mit bedeutendem Aufkommen an grenzüberschreitenden Zahlungen.
Das Angebot von iBanFirst umfasst Folgendes:
- Unsere Software wurde speziell für kleine und mittelständische Unternehmen mit bedeutendem internationalem Zahlungsverkehr entwickelt.
- Mit einem Mehrfachwährungskonto von iBanFirst können Sie Gelder in mehr als 25 Währungen halten, senden und empfangen.
- Sowohl Sie als auch die Empfänger haben die Möglichkeit, Zahlungen über Grenzen hinweg zu verfolgen– genau so, wie Sie es bei einem Paket tun würden – und von jeder Etappe mit einem Zeitstempel versehene Aktualisierungen zu erhalten.
- Unsere Kundenbetreuer sind FX-Fachleute, die Ihr Geschäft verstehen. Zählen Sie auf ihre Unterstützung bei der Ausarbeitung einer auf Ihr Unternehmen zugeschnittenen Devisenstrategie. Sie stehen Ihnen außerdem zur Seite, wenn Sie zum Schutz Ihres Unternehmens vor Wechselkursschwankungen auf unsere Zahlungen mit festen Devisentermingeschäften, Zahlungen mit flexiblen Devisentermingeschäften und Zahlungen mit dynamischen Devisentermingeschäften zurückgreifen möchten.
- Mithilfe der iBanFirst API lässt sich iBanFirst mit den Tools von Drittanbietern in Ihrem Tech-Stack integrieren.
Doch es gibt Einschränkungen:
- iBanFirst ist weniger geeignet für Unternehmen mit geringen Volumen an internationalen Überweisungen.
- Im Unterschied zu einigen anderen hier vorgestellten Dienstleistern bieten wir keine Debitkarten an.
Preisgestaltung bei iBanFirst
Bei iBanFirst gibt es keine Einrichtungsgebühr, kein gestaffeltes monatliches Abonnement und keine Überweisungsgebühren – Sie bezahlen genau den angekündigten Betrag.
Unsere transparente Preisstruktur wurde vor dem Hintergrund skalierender internationaler Unternehmen entworfen. iBanFirst verwendet ein und denselben Wechselkurs-Spread für alle Ihre Transaktionen. So können Sie auch bei steigenden Zahlungsvolumen Ihre Kosten im Voraus berechnen und müssen nicht mit ansehen, wie Gebühren Ihren Gewinn verringern.
Für wen iBanFirst am besten geeignet ist
- Bestehende KMU, für die ein Angebot auf Einstiegsniveau inzwischen unterdimensioniert ist und die ausgefeiltere Tools zum Beispiel für die Steuerung ihres Wechselkursrisikos suchen.
- Importeure und Exporteure mit internationalen Lieferketten, die Tools und Fachwissen zur Durchführung komplexer Zahlungen suchen und denen es widerstrebt, wenn Gebühren an ihrer Marge knabbern.
- Großhändler, die sich auf Tools zur Steuerung des Wechselkursrisikos stützen und gerne eine detaillierte Zahlungsverfolgung sowie tatkräftige Unterstützung hätten.
Fazit
Wenn Sie gestaffelte Preismodelle, die nie so wirklich zu Ihren Bedürfnissen passen, lieber umgehen wollen, Fremdwährungsrisiken verwalten müssen und außerdem praktische Unterstützung von kompetenten Devisenfachleuten wünschen, dann erweist sich iBanFirst als eine sehr gute Wahl. Zudem können Sie bei iBanFirst internationale Zahlungen auf jeder einzelnen Etappe im Detail verfolgen. Die Aktualisierungen sind mit einem Zeitstempel versehen und die Tracking-Links können Sie mit Partnern und Zulieferern teilen.
2. Wise
Das im Jahr 2011 gegründete Wise dürfte Ihnen ebenfalls bekannt sein. Das Unternehmen hat sich den Ruf erworben, internationale Überweisungen einfacher und günstiger anzubieten als herkömmliche Banken. Ursprünglich für private Nutzer gedacht, hat Wise seine Dienste erst nach und nach auf Zahlungen von B2B ausgedehnt.
Zu einem Wise-Geschäftskonto gehört Folgendes:
- Sowohl bei der Preisgestaltung als auch bei den angebotenen Funktionen macht Wise die Dinge nicht unnötig kompliziert.
- Seine Zielgruppe besteht sowohl aus Endverbrauchern als auch aus Unternehmen, insbesondere jene, die auf eine kosteneffiziente Lösung aus sind.
- Die Mehrfachwährungskonten von Wise ermöglichen das Halten von mehr als 40 Währungen und bieten lokale Bankverbindungen in 9 davon (darunter GBP, USD und EUR). In allen anderen Währungen können Sie mittels einer SWIFT- Bankverbindung Geld senden und empfangen.
- Sie können Wise mit Ihrer Buchhaltungssoftware (einschließlich Xero, QuickBooks und Sage) integrieren. Diese Integrationen sind standardmäßig in jedem Konto inbegriffen.
- Wise bietet physische und virtuelle Debitkarten für Teamausgaben, die direkt auf den Kontensaldo in der gewählten Währung zugreifen.
Doch es gibt Einschränkungen:
- Wenn Sie erst einmal den Punkt erreicht haben, wo Sie pro Jahr 100 000 € oder mehr über Grenzen hinweg bewegen, können die von Wise pro Transaktion berechneten Gebühren ganz schön ins Geld gehen.
- Wenn Ihr Unternehmen sich auf einer Wachstumskurve befindet, treten Fremdwährungsrisiken stärker in den Vordergrund. Wise sieht keinerlei Tools zur Steuerung des Wechselkursrisikos vor und unterstützt Sie auch nicht speziell beim Schutz Ihrer Gewinnspanne vor Wechselkursschwankungen.
- Wer größere Beträge umschlägt, kommt irgendwann nicht mehr mit Chatbots, schriftlichen Anleitungen und Support Tickets aus – dann ist Unterstützung durch einen Experten gefragt, der sowohl Ihr Geschäft als auch die Komplexität des Devisenmarktes versteht.
Preisgestaltung bei Wise
Sie müssen sich bei den von Wise praktizierten Tarifen auf keine unangenehmen Überraschungen gefasst machen. Bei der Kontoeröffnung wird eine Gebühr von 50 € fällig. Darüber hinaus gibt es keine monatlichen Abonnementgebühren; Sie zahlen nur für das, was Sie auch nutzen. Beim Umtausch arbeitet Wise mit dem Marktmittelkurs, schlägt aber einen Prozentsatz als Gebühr obendrauf. Es gibt keinerlei versteckte Aufschläge oder Gebühren.
Eine internationale Überweisung verursacht je nach Währungspaar Gebühren zwischen 0,33 % und 1 % des betreffenden Betrags.
Für wen Wise am besten geeignet ist
- digitale Nomaden und selbständige Unternehmer, die mit internationalen Kunden in mehreren Währungen arbeiten
- kleinere Unternehmen, die am Anfang ihrer internationalen Expansion stehen und sich nach einer effizienten und bezahlbaren Lösung für grenzüberschreitende Zahlungen umschauen
- grenzüberschreitend operierende E-Commerce-Unternehmen mit geringem Transaktionsvolumen
Fazit
Wise eignet sich für digitale Nomaden, Freiberufler und ganz kleine Unternehmen, die sich einfache Funktionalitäten zu konkurrenzfähigen Preisen wünschen. Sobald sich jedoch Ihr Transaktionsvolumen erhöht und der Faktor Wechselkursrisiko Teil der Gleichung wird, werden Ihre Bedürfnisse vielschichtiger und die begrenzten Möglichkeiten bei Wise machen sich bemerkbar, insbesondere die fehlenden Lösungen zur Steuerung des Wechselkursrisikos und der mangelnde Support.
3. Airwallex
Der 2015 gegründete Anbieter grenzüberschreitender Zahlungen Airwallex hat Mehrfachwährungskonten, internationale Überweisungen sowie Tools zum Empfang von Zahlungen im Programm. Ähnlich wie Revolut Business positioniert sich auch Airwallex als Komplettlösung für Zahlungen, Auslagen und Ausgabenüberwachung und will das globale Finanzmanagement vereinfachen.
Das Angebot von Airwallex umfasst Folgendes:
- Mit einem Mehrfachwährungskonto von Airwallex lassen sich Zahlungen in 23 Währungen empfangen und senden.
- Airwallex ist ein Payment Gateway, über den Unternehmen des E-Commerce online Zahlungen empfangen können.
- Ausgaben können mit virtuellen und physischen Karten bestritten werden.
- Abteilungen können Ausgaben weltweit überwachen.
- Die Pakete Explore, Grow und Accelerate ermöglichen die Synchronisation von Bankdaten mit Xero, QuickBooks und NetSuite. Überdies gewährt das Custom-Paket Zugriff auf API-Implementierungen.
Doch es gibt Einschränkungen:
- Die komplexeren Funktionen sind abhängig vom gebuchten Paket und werden manchen Nutzern vermutlich eine steile Lernkurve abverlangen.
- Die von Airwallex praktizierte Preisstruktur ist nicht unbedingt KMU-freundlich.
- Unterstützung durch einen eigenen Kundenbetreuer gibt es erst ab Stufe Accelerate.
Preisgestaltung bei Airwallex
Ähnlich wie Revolut sieht auch Airwallex für Unternehmen in der EU eine stufenförmige Preisstruktur vor:
- Explore: 0 € pro Monat (vorausgesetzt, Sie zahlen monatlich 10 000 € ein bzw. haben jederzeit 10 000 € auf dem Konto), ansonsten 19 € pro Monat
- Grow: 49 € pro Monat beinhaltet zusätzlichen Funktionen zur Auslagenverwaltung und Zahlung von Rechnungen
- Accelerate: 999 € pro Monat
- Custom: Maßgeschneiderte Preise für Unternehmen mit hohem Umsatz
Airwallex berechnet außerdem je nach Währung Aufschläge in Höhe von 0,5 % bis 1 % auf jeden Währungsumtausch.
Für wen Airwallex am besten geeignet ist
- E-Commerce-Unternehmen, die Links für Online-Kassen einrichten und weltweit Zahlungen empfangen möchten.
- Freelancer und kleinere Unternehmen, die eine Lösung mit breiter gefächerten Funktionen suchen und die die gestaffelte Preisstruktur nicht stört.
- Größere Unternehmen, die sich die Pakete „Accelerate“ oder „Custom“ leisten können und die in den Genuss praktischer Unterstützung kommen.
Fazit
Airwallex ähnelt Revolut dahingehend, dass beide über zahlreiche leistungsfähige Funktionen verfügen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass Airwallex es allen recht machen will und folglich wenige KMU-spezifischen Tools bietet. Falls Sie gerne einen Kundenbetreuer hätten, der Ihr Geschäft versteht und unterstützt, müssen Sie dafür das Accelerate- bzw. das Custom-Paket zu einer saftigen monatlichen Gebühr buchen.
4. Payoneer
Payoneer ist ein Anbieter von Zahlungsdienstleistungen, der sich auf Zahlungen an und von Freelancern, Auftragnehmern und Online-Händlern, die auf Marktplätzen wie Amazon, eBay, Fiverr und Upwork vertreten sind, sowie auf diese Marktplätze selbst spezialisiert.
Das Angebot von Payoneer umfasst Folgendes:
- Bei Payoneer können Sie in mehr als 70 Währungen Gelder halten und senden.
- Weltweite Empfängerkonten, auf denen Sie Zahlungen von Kunden entgegennehmen können, gibt es in zahlreichen Währungen.
- Payoneer arbeitet mit etlichen E-Commerce- und Freelancer-Plattformen, ebenso wie mit großen Online-Marktplätzen zusammen und lässt sich mit ihnen integrieren.
- Payoneer legt den Schwerpunkt auf die Massenzahlungskapazitäten, sodass Zulieferer, Auftragnehmer und Verkäufer auf den virtuellen Marktplätzen bezahlt werden können.
- Karten sind verfügbar in USD, GBP, EUR und CAD, sodass Sie auf Ihre Einnahmen zugreifen und sie online oder in der wirklichen Welt ausgeben können.
Doch es gibt Einschränkungen:
- Dadurch, dass Payoneer sich gleichzeitig auf mehrere Zielgruppen konzentriert (Freelancer, Unternehmen und Marktplätze), legt es keinen besonderen Schwerpunkt auf die Entwicklung von KMU-spezifischen Lösungen.
- Ein potenzielles Minus im Vergleich zu den anderen hier vorgestellten Anbietern ist auch die begrenzte Fähigkeit zur Steuerung des Wechselkursrisikos.
- Für die meisten internationalen Zahlungen werden hohe Prozentsätze an Gebühren erhoben, was jene Unternehmen abschrecken könnte, die zwar grenzüberschreitende Zahlungen, aber keine massenhaften Überweisungen an Freelancer und Auftragnehmer vorhaben.
Preisgestaltung bei Payoneer
Die Preisgestaltung bei Payoneer ist transaktionsbasiert und orientiert sich daran, auf welche Weise Sie Geld senden und empfangen:
- Kontoeröffnung und -führung: kostenlos
- Währungsumtausch: 0,5 % Aufschlag auf den Marktmittelkurs
- Zahlungen: bis zu 3 % Gebühren, sollte der Empfänger kein Payoneer-Konto besitzen
- Karten-Transaktionen, die einen Währungsumtausch beinhalten: 3,5 % Gebühren
Für wen Payoneer am besten geeignet ist
- Freelancer und Auftragnehmer, die auf verschiedenen Plattformen wie Fiverr und Upwork unterwegs sind und Payoneer als ihre Zahlungsweise integrieren wollen.
- Marktplätze, die Massenzahlungen in verschiedenen Ländern und Währungen durchführen müssen.
- Unternehmen, die Angestellte und Auftragnehmer im Ausland bezahlen und ihrerseits Zahlungen von Kunden entgegennehmen müssen.
Fazit
Ähnlich wie Revolut geht auch Payoneer über schlichte Funktionen für Zahlungen und Währungsumtausch hinaus, doch erhöht sich dadurch die Komplexität. Daher eignet sich dieser Anbieter weniger für KMU, die eine einfache, aber dennoch vollständige Lösung für Zahlungen und FX-Risikomanagement suchen.
5. Ebury
Ebury ist ein Anbieter von Finanzdienstleistungen, der sich auf Währungsumtausch, internationale Zahlungen und Handelsfinanzierung für KMU und mittelständische Betriebe spezialisiert, die grenzüberschreitend arbeiten. Sein Angebot, Unternehmen bei der Steuerung internationaler Risiken und beim Wachstum über die eigenen Grenzen hinweg zu helfen, verfolgt einen eher individuell zugeschnittenen Ansatz.
Das Angebot von Ebury umfasst Folgendes:
- Ebury unterstützt weltweit Zahlungen in mehr als 130 Währungen und stellt für 29 von ihnen lokale Bankverbindungen zur Verfügung.
- Ebury bietet Termingeschäfte und andere Lösungen zur Steuerung des FX-Risikos.
- Ebenfalls im Angebot sind Lösungen zur Handelsfinanzierung, einschließlich Rechnungsfinanzierung.
- Für die Abwicklung zahlreicher internationaler Transaktionen bietet es Kapazitäten für Massenzahlungen.
- Ebury kann mit Ihren ERP-Systemen verbunden werden.
Doch es gibt Einschränkungen:
- Die komplexe, maßgeschneiderte Preisstruktur erschwert es Kunden, Kosten vorherzusehen oder Ebury mit anderen Anbietern zu vergleichen.
- Die Plattform ist nicht besonders nutzerfreundlich und dadurch auch schwerer in einem modernen Tech-Stack zu integrieren.
- Ebury bietet im Gegensatz zu manch anderen hier vorgestellten Alternativen zu Revolut keine Debitkarten an.
Preisgestaltung bei Ebury
Ebury verfolgt in seiner Preisgestaltung einen maßgeschneiderten Ansatz.
Für wen Ebury am besten geeignet ist
- Bestehende KMU, für die ein Angebot auf Einstiegsniveau inzwischen unterdimensioniert ist und die ausgefeiltere Tools zum Beispiel für die Steuerung ihres Wechselkursrisikos suchen.
- KMU und Organisationen in den Bereichen Bildung, Reise, Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie NGO usw.
- Unternehmen mit bedeutenden internationalen Handelsrisiken, insbesondere jene, die sowohl Zahlungs- als auch Finanzierungslösungen benötigen.
Fazit
Ebury ist eine gute Lösung, wenn fortschrittliche Tools zur Steuerung des Wechselkursrisikos gesucht werden, doch es gibt nutzerfreundlichere Plattformen, und die undurchsichtige, individuell gestaltete Preisgestaltung spricht nicht jeden an. Zudem sind die Kapazitäten zur Zahlungsverfolgung nicht so ausgefeilt wie bei anderen hier besprochenen Anbietern.
6. Convera
Bei Convera handelt es sich um einen Ableger von Western Union Business Solutions, der umbenannt und neu ausgerichtet wurde und der über sein globales Netzwerk beträchtliche Transaktionsvolumen bewältigen kann. Die von Convera bereitgestellte Plattform bietet eine ganze Bandbreite an Dienstleistungen, die den Bedürfnissen größerer, mit internationalen Zahlungen und FX befasster Unternehmen entgegenkommt.
Das Angebot von Convera umfasst Folgendes:
- Convera hat dank Zahlungsmöglichkeiten in über 130 Währungen eine beachtliche globale Reichweite mehr als 200 Ländern.
- Die Plattform ist in der Lage, hochvolumige Zahlungen sowie Massenauszahlungen an Lieferanten und andere Empfänger durchzuführen.
- Converas hochentwickelte Instrumente zur Steuerung des Wechselkursrisikos umfassen Termingeschäfte und Optionen.
- Devisenexperten arbeiten eng mit den Unternehmen zusammen und erstellen aufgrund seines jeweiligen Wechselkursrisikos speziell auf den Kunden zugeschnittene FX-Strategien.
- Convera kann mit Ihren ERP-Systemen verbunden und seine API für weitere Integrationen verwendet werden.
Doch es gibt Einschränkungen:
- Die Nutzerfreundlichkeit der Plattform bleibt hinter den anderen, moderneren Alternativen zurück und die eingeschränkte Möglichkeit zur Zahlungsverfolgung ist suboptimal.
- Die höheren Gebühren sind ungeeignet für die Zahlungsvolumen von KMU.
- Ähnlich wie bei Ebury macht auch hier die individualisierte Preisgestaltung es schwierig, Convera mit seinen Konkurrenten zu vergleichen.
Preisgestaltung bei Convera
Convera verwendet ein maßgeschneidertes Preismodell mit Spreads, die sich am Transaktionsvolumen und am jeweiligen Währungspaar orientieren. Im Gegensatz zu manchen der hier vorgestellten Alternativen legt Convera seine üblichen Spreads nicht offen, was einen Vergleich zusätzlich erschwert.
Für wen Convera am besten geeignet ist
- Große Unternehmen mit komplexen Devisengeschäften in zahlreichen Ländern.
- Unternehmen aus hochspezialisierten Sektoren wie Bildung, Reise, Lohn- und Gehaltsabrechnung mit hohen Zahlungsvolumen und industriespezifischen Anforderungen.
- Große Hersteller, die in mehreren Ländern Waren produzieren und vertreiben und einem bedeutenden Wechselkursrisiko ausgesetzt sind.
Fazit
Die meisten KMU werden sich vermutlich von der Convera-Plattform erschlagen fühlen und feststellen, dass sie teurer ist als die von Wise oder iBanFirst. Hinzu kommt, dass sie weniger intuitiv und nutzerfreundlich ist als die der anderen Revolut-Alternativen. Convera konzentriert sich eindeutig auf große Firmen und nicht auf KMU, die ihre internationalen Geschäftsabläufe skalieren möchten.
Wie steht es mit traditionellen Banken als Alternative zu Revolut?
Vielleicht tragen Sie sich mit dem Gedanken herum, anstatt mit Revolut mit Ihrer Hausbank zusammenzuarbeiten. Doch das ist nicht unbedingt die beste Option für Ihr KMU.
Traditionelle Banken geben Firmen den Vorzug
Herkömmliche Banken können sich als akzeptable Alternative zu Revolut erweisen, wenn Sie ein großes Unternehmen mit beträchtlicher Verhandlungsmacht sind. Banken bemühen sich üblicherweise mehr um diesen Kundentyp als um KMU, was dazu führt, dass Sie wahrscheinlich zu viel zahlen und zu wenig Unterstützung bekommen.
Komplizierte, zeitraubende Vorgänge
Eine internationale Zahlung über eine herkömmliche Bank abwickeln zu wollen verlangt oftmals einen aufwändigen Vorlauf. Unter Umständen müssen Sie persönlich in Ihrer Filiale vorsprechen, stapelweise Formulare ausfüllen und ausgedehnte Wartezeiten in Kauf nehmen, bevor Sie überhaupt die erste Überweisung tätigen können.
Hohe versteckte Gebühren
Traditionelle Banken berechnen oftmals einen erheblichen Aufschlag in Höhe von 4 % bis 6 % auf die Interbankenrate, manchmal sogar noch mehr. Hinzu kommen Überweisungsgebühren, die oftmals über denen moderner Anbieter von internationalen Zahlungsdienstleistungen liegen, sowie in vielen Fällen zusätzlich versteckte Gebühren für Dinge wie Kontoführung oder Zugriff auf Überweisungsmeldungen.
Keinerlei Einblick in den Zahlungsstatus
Sobald das Geld von Ihrem Konto abgegangen ist, beginnt das Problem mit der Zahlungsverfolgung. In manchen Fällen erhalten Sie nicht einmal eine Empfangsbestätigung, wenn die Gelder angekommen sind. Eine derartige Intransparenz macht es ausgesprochen schwierig, Ihre Zulieferer und Partner mit Informationen zu versorgen – und vereinfacht auch nicht wirklich das Liquiditätsmanagement.
Kurz gesagt: traditionelle Banken sind nicht dafür geschaffen, um auf Ihre spezifischen Bedürfnisse hinsichtlich internationaler Zahlungen einzugehen. Ihre Altsysteme ebenso wie ihre undurchschaubare Preisgestaltung und Vorgehensweise schaffen unnötige Reibungsflächen, wohingegen für Sie ein problemloser Ablauf wichtig wäre. Die meisten wachsenden KMU sind bei einem spezialisierten Anbieter grenzüberschreitender Zahlungsdienstleistungen wie iBanFirst besser aufgehoben.
Machen Sie es wie die mehr als 10 000 international tätigen KMU, die bereits mit iBanFirst zusammenarbeiten
Tausende expandierende KMU haben uns ihre grenzüberschreitenden Zahlungen anvertraut. Warum? Zum einen gibt es keine gestaffelten Preise, und unsere Funktionalitäten haben auch nicht den Ehrgeiz, alle zufriedenzustellen. Im Gegenteil: sie sind ganz speziell für wachsende KMU wie Ihres entwickelt.
Mit iBanFirst können Sie:
- internationale Zahlungen senden, empfangen und verfolgen
- dank Zahlungen mit Devisentermingeschäften Ihre Gewinne vor Wechselkursschwankungen schützen
- mit echten Devisenexperten aus Fleisch und Blut kommunizieren, die Ihr Geschäft verstehen
Eröffnen Sie noch heute Ihr Konto bei iBanFirst
Wenn Sie also ein wachsendes KMU sind, das von Revolut zu einem anderen Anbieter grenzüberschreitender Zahlungen wechseln oder das erste Mal mit einem solchen zusammenarbeiten möchte, dann könnten Sie sich noch heute für die beste Alternative entscheiden. Je länger Sie warten, umso teurer könnte es Sie zu stehen kommen. Beantragen Sie noch heute ein Konto und schließen Sie sich den Tausenden wachsenden KMU an, die mit iBanFirst ihre grenzüberschreitenden Zahlungen abwickeln.
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