Internationale Zahlungen und Wechselkursrisiken: Ist ein Fintech-Anbieter da der richtige Verbündete für Reiseveranstalter?

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50 % der CFOs haben die Erosion von Deckungsbeiträgen als eine der Herausforderungen des Jahres 2019 (Gartner) bezeichnet, und 73 % von ihnen haben angegeben, dass sie sich verstärkt um zuverlässigere Cashflow-Prognosen kümmern wollen. In der Tourismus-Branche, in der die Unternehmen auch den Wechselkursrisiken ausgesetzt sind, unterstreichen diese Statistiken zusätzlich die Bedeutung internationaler Zahlungen. Doch für welchen Partner soll man sich entschieden, die Bank oder einen Fintech-Anbieter?

Als Reiseveranstalter müssen Sie viele internationale Zahlungen leisten, um Ihre Empfänger in ihren jeweiligen Landeswährungen zu bezahlen. Und als CFO, Buchhalter oder Mitarbeiter Finanzen fällt Ihnen diese Verantwortung zu. Diese Transaktionen betreffen viele Positionen in ihrer Buchhaltung und machen Ihr Unternehmen anfällig für die Risiken des Devisenmarkts.

Internationale Zahlungen und EBICS

Mit Sicherheit nutzen Sie das europäischen Bankenprotokoll EBICS (Anm. d. R.: Electronic Banking Internet Communication Standard), um Ihrer Bank Lastschriften- oder Zahlungsaufträge in den gängigen Bankformaten (SWIFT, XML, CFONB usw.) zu übermitteln und sie elektronisch zu bestätigen. Zur Cashflow-Verwaltung verfügt Ihr Unternehmen über ein ERP (Anm. d. R.: Enterprise Resource Planning) oder ein TMS (Anm. d. R.: treasury management system), die jeweils auch dieser europäischen Norm entsprechen. Aus operativen Gründen dürfen ihre internen Prozesse oder Ihre Managementinstrumente bei der Entscheidung für einen Anbieter von Zahlungsdienstleistungen nicht hinterfragt werden.

In einem sehr wettbewerbsintensiven Markt ist es Ihre Aufgabe, Ihre Deckungsbeiträge auch dadurch zu sichern, dass Sie Ihre Zahlungen in Fremdwährungen zum besten Preis durchführen und mithilfe von Lösungen zur Wechselkurssicherung auch für unvorhersehbare Fälle vorbereitet sind. Auf diese Weise kann Ihr Unternehmen seinen Reisebüro-Kunden feste Katalogpreise anbieten. Und zum Aufbau treuer Beziehungen zu Ihren lokalen Empfängern dürfen Sie auch die Geschwindigkeit und die Qualität der Zahlungsabwicklung nicht vernachlässigen. Ob jedoch die Dienstleistungen Ihrer Bank diesen Anforderungen entsprechen?

Mit einem Fintech-Anbieter beginnt für Sie eine neue Zeit

Möglicherweise verfügt Ihr Unternehmen über mehrere Devisenkonten, für die Ihre Bank Ihnen Kontoführungsgebühren in Rechnung stellt. Die Bank bietet Ihnen vielleicht auch Produkte zur Absicherung an, beispielsweise festgelegte[1] oder flexible[2] Devisentermingeschäfte, jedoch sind die Gebühren dafür kaum wettbewerbsfähig, weil die verwendeten Wechselkurse marktunabhängig sind. Gleiches gilt für Devisenzahlungen mit Barumtausch[3] beim Vermittler der Bank. Ein undurchsichtiger Tarif, ein unsicheres Ausführungsdatum und kaum Nachverfolgbarkeit für Ihre Gelder. Im Gegensatz zu einem multinationalen Konzern, der über Zugang zum Handelsraum seiner Bank und zu Wechselkursen in Echtzeit verfügt, kommt Ihr Unternehmen nicht in den Genuss einer Dienstleistung in einer entsprechenden Qualität.

Seit der Einführung der europäischen Richtlinien für Zahlungsdienste PSD1 im Jahr 2009 und PSD2 im Jahr 2018 gibt es bei Fintech-Anbietern jedoch Alternativen; selten sind allerdings Anbieter wie iBanFirst, die das EBICS-Protokoll in ihren Lösungen verwenden und sich in ihre bestehenden Systeme integrieren lassen.

Eine Entscheidung zwischen Ihrem ERP und qualitativ hochwertigen Finanzdienstleistungen ist überhaupt nicht notwendig

Die neuen Dienstleistungen von Fintech-Anbietern zur Zusammenlegung von Konten oder zur Einleitung von Zahlungen basieren zunehmend auf einem automatischen Auslesen von Daten (Web Scraping) bzw. den API (Anm. d. R.: Programmierschnittstelle), die in der PSD2 enthalten sind. Bei iBanFirst sind wir nicht der Meinung, dass EBICS kurzfristig von den API ersetzt wird. Die Banken und die Herausgeber von EBICS-kompatiblen ERP oder TMS haben nämlich kein besonders großes Interesse daran, funktionierende und zufriedenstellende Ergebnisse zu ersetzen. Aus diesem Grund bietet unsere Plattform zwei Verbindungsmöglichkeiten, API und EBICS.

Mit der Lösung von iBanFirst haben Sie folglich die Möglichkeit, Ihr ERP weiter zu verwenden und von Konten in mehreren Währungen zu profitieren, ohne dass dafür Kontoführungsgebühren fällig werden; dank Wechselkursen in Echtzeit, die sich näher am Interbankenkurs bewegen und damit günstiger sind, können Zahlungen in Devisen als Kassageschäft (spot) und als festgelegtes und flexibles Termingeschäft (forward) zu besonders wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden. All diese Dienstleistungen stehen Ihnen über unsere gesicherte Online-Plattform zur Verfügung.

Neben dem Angebot der spots und der forwards zu sehr attraktiven Preisen bietet iBanFirst Ihnen auch die Möglichkeit, die Unsicherheiten im Devisengeschäft durch Termingeschäfte (mit vollständiger, teilweiser oder begrenzter Beteiligung) in Chancen zu verwandeln. Diese Verträge beseitigen das Wechselkursrisiko wie ein festgelegtes oder flexibles Devisentermingeschäft und erlauben es Ihnen unter bestimmten Bedingungen gleichzeitig, von einer günstigen Entwicklung des Devisenmarkts zu profitieren. So schützen Sie Ihren Deckungsbeitrag und bleiben doch flexibel.

„Technologische und finanzielle Innovationen für alle Unternehmen“

„Seit 10 Jahren arbeite ich als CFO für einen Reiseveranstalter und habe deshalb die mit den europäischen Zahlungsdiensterichtlinien PSD1 und 2 eingeführten Neuerungen und insbesondere die Entstehung der Fintech-Anbieter sehr interessiert beobachtet. Ich wollte meine Zahlungen in Fremdwährungen optimieren und nicht nur die Kosten senken, sondern auch für mehr Qualität bei der Ausführung von Transaktionen und eine bessere Nachverfolgbarkeit meiner Gelder sorgen. Es ist mir schwergefallen, die Tatsache zu ignorieren, dass spezialisierte Zahlungsdiensteanbieter im Gegensatz zu unserer Bank einen Wechselkurs in Echtzeit angeboten haben, keine Umtauschgebühren berechnen und mit festgelegten Gebühren für die Transaktionen arbeiten, die noch dazu geringer als bei den Banken sind. Auch wenn ich wegen der attraktiven Tarife, der praktischen Anwendung und der perfekten Integration in mein ERP auf die Lösung von iBanFirst mit ihrem echten Dashboard zu all meinen Zahlungen in Devisen aufmerksam geworden bin, so ist es die persönliche Betreuung, die mir besonders gut gefällt. Dank Lea, meiner auf den Tourismus spezialisierten Kundenberaterin bei iBanFirst, konnte ich auf Basis meines Budgets eine Lösung zur Absicherung des Wechselkursrisikos definieren, die ich mit wenigen Klicks einrichten und verwalten kann. Mit iBanFirst werden technologische und finanzielle Innovationen wirklich für alle Unternehmen zugänglich!“

Wenn auch Sie Ihre Devisengeschäfte optimieren möchten, steht Ihnen unsere Kundenberaterin für die Tourismusbranche gerne mit weiteren Informationen zur Verfügung.

 


[1] Ein festgelegtes Devisentermingeschäft erlaubt es einem Unternehmen, den Wechselkurs für einen Zahlungseingang oder eine Rechnung festzulegen. Es kann sich auf diese Weise vor einem steigenden Wechselkurs der gekauften Devisen schützen und seinen Deckungsbeitrag absichern.

[2] Ein flexibles Devisentermingeschäft stellt eine Devisenreserve dar, die für einen bestimmten Zeitraum bis maximal 24 Monate genutzt werden kann. Es eignet sich insbesondere für die Zahlung von Rechnungen in Fremdwährungen, deren exakte Beträge oder Fälligkeitsdaten nicht bekannt sind.

[3] Ein Devisengeschäft wird als „Kassengeschäft“ bezeichnet, weil es auf der Stelle, das heißt innerhalb von 2 Bankarbeitstagen abgewickelt wird. Es handelt sich dabei um das am häufigsten angebotene Devisengeschäft.

 

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