Nach Amsterdam nun Berlin – Finanzdienstleister iBanFirst expandiert in Mitteleuropa
Patrick Mollard, Robert Kröber, Pierre-Antoine Dusoulier.
Nachdem iBanFirst im vergangenen Monat eine Niederlassung in den Niederlanden eröffnet hat, gibt der globale Finanzdienstleister, der Lösungen über Bankgrenzen hinweg anbietet, heute die Akquisition von Forexfix bekannt, einem deutschen Start-up für Devisengeschäfte mit Sitz in Berlin.
Paris, Mittwoch, 11. Dezember 2019. Nachdem iBanFirst im vergangenen Monat eine Niederlassung in den Niederlanden eröffnet hat, gibt der globale Finanzdienstleister, der Lösungen über Bankgrenzen hinweg anbietet, heute die Akquisition von Forexfix bekannt, einem deutschen Start-up für Devisengeschäfte mit Sitz in Berlin und Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Infolgedessen profitieren Forexfix-Kunden von der preisgekrönten Online-Plattform von iBanFirst: einer Schnittstelle, über die grenzüberschreitende Zahlungen entgegengenommen und getätigt, Währungsrisiken abgesichert und internationales Unternehmenswachstum finanziert werden können. Für iBanFirst trägt die Übernahme von Forexfix entscheidend zum eigenen Wachstum bei. In diesem Jahr hat der Finanzdienstleister bereits Zahlungen in Höhe von 5 Milliarden Euro für mehr als 3.000 Kunden abgewickelt.
Gemeinsame Mission: kleine und mittlere Unternehmen bei Geschäften im Ausland unterstützen
Forexfix wurde im Jahr 2017 von Robert Kröber und Gerhard Maringer gegründet und war eine der ersten Online-Plattformen in Deutschland für das Hedging von Währungsrisiken und grenzüberschreitende Zahlungen in den Hauptwährungen. Wie die Gründer von iBanFirst sind auch die Gründer von Forexfix überzeugt, dass KMUs von traditionellen Banken unterversorgt und mit ihren Devisentransaktionen überfordert sind. So teilen die Unternehmer auch das Bestreben, herausragende Finanzdienstleistungen und Benutzererfahrungen für international tätige Unternehmen aufzubauen.
Robert Kröber, Vertriebsdirektor und Firmenleitung für Deutschland erklärt, was der Deal für die Kunden von Forexfix bedeutet: „Obwohl die Plattform von Forexfix auf dem deutschsprachigen Markt sehr erfolgreich war, erfüllte sie nicht alle Anforderungen, insbesondere nicht die von Exporteuren, die Fremdwährungen erhalten. Hier kommt die iBanFirst-Plattform ins Spiel, die sowohl für Importeure als auch für Exporteure eine überzeugende Lösung darstellt. Sie können Mehrwährungskonten mit dedizierten IBAN in ihrem Namen eröffnen, alle ihre Konten auf einer einzigen Schnittstelle zusammenfassen, ihr Buchhaltungssystem mit der Plattform verbinden und auf eine breitere Palette von Finanzdienstleistungen zugreifen, wie beispielsweise dynamische Hedging-Lösungen.“
iBanFirst zeichnet sich durch eine starke Technologie und kundenspezifische Services aus. Auf den umfassenden Kenntnissen von Forexfix hinsichtlich des deutschsprachigen Marktes wird iBanFirst aufbauen, um in Europa weiter zu expandieren. Wie Robert Kröber erklärt: „Unser Ziel ist es, immer bessere Finanzdienstleistungen für internationale Unternehmen in den deutschsprachigen Regionen Europas zu schaffen.“ In Deutschland machen fünf Bankenmarken 90 Prozent des Devisenmarktes aus, ihre Gebühren waren jedoch bis zu viermal höher als die von Forexfix. Viele Unternehmen müssen ihre asiatischen Lieferanten in US-Dollar bezahlen und mit mittel- und osteuropäischen Nachbarn in lokalen Währungen handeln. Online-Lösungen wie iBanFirst eignen sich besonders für die dezentrale KMU-Landschaft in Deutschland, da hier gerade im wirtschaftlich florierenden Süden und Westen viele Unternehmen in ländlichen Regionen angesiedelt sind.
Pierre-Antoine Dusoulier, CEO und Gründer von iBanFirst, sagt dazu: „Wir freuen uns über diese zweite Akquisition in diesem Jahr, die nicht nur unsere geografische Präsenz erweitert, sondern auch unser Wissen über den deutschsprachigen Markt weiter ausbaut. Dieses Geschäft zeigt, dass iBanFirst in der Lage ist, relevante grenzüberschreitende Zahlungslösungen für eine immer größere Anzahl von Unternehmen in ganz Europa bereitzustellen und seine Geschäftstätigkeit in immer mehr Ländern auszuweiten.“
Im Forrester Report 2019 wurde iBanFirst mit seiner Online-Plattform als disruptives Unternehmen erwähnt, das Zahlungen schneller, günstiger und einfacher mach.
Über iBanFirst
iBanFirst ist ein globaler Finanzdienstleister. Das Unternehmen bietet seinen Kunden innovative Lösungen, über Grenzen von Banken, Ländern und Währungen hinweg. Mit einer spezialisierten Online-Plattform können Transaktionen in verschiedenen Währungen vorgenommen werden. Als Alternative zum traditionellen Bankangebot ermöglicht iBanFirst ein Zahlungserlebnis und weitere Finanzdienstleistungen, die auf die Bedürfnisse von KMUs im täglichen Business zugeschnitten sind. Dank iBanFirst können Finanzabteilungen Zahlungen in jeder Währung selber vornehmen und erhalten, Fremdwährungsrisiken absichern und ihr internationales Wachstum finanzieren.
iBanFirst wurde 2013 von ehemaligen Bankmitarbeitern und Unternehmern gegründet und hat seinen Hauptsitz in Belgien. Aus Frankreich heraus betreut das Unternehmen mehr als 3000 Kunden in ganz Europa. Als ein in der gesamten Europäischen Union registriertes Zahlungsinstitut wird iBanFirst von der Belgischen Nationalbank reguliert, ist Mitglied des SWIFT-Netzwerks sowie SEPA-zugelassen und verfügt über AISP(1) und PISP(2) Akkreditierungen nach PSD2. Mit 25 Millionen Euro wird iBanFirst von Xavier Niel und den führenden europäischen VC-Fonds Serena und Breega unterstützt.
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