Bastien Rifflart hat bei iBanFirst als Praktikant begonnen. Mittlerweile leitet er ein Vertriebsteam bestehend aus zehn Mitarbeitern für Kundenakquisition und erklärt uns die Gründe, die ihn dazu bewegt haben, bei einem Start-up einzusteigen
Ich bin in der Savoie und der Haute-Savoie aufgewachsen, wo ich den größten Teil meiner Schulzeit bis zum Abitur verbracht habe. Danach bin ich aufs INSEEC in Lyon gegangen, um an dieser Handelsschule einen weiterführenden Studiengang für einen Bachelor of business administration (BBA) zu verfolgen. Auch wenn ich von meiner Fähigkeit, eine kommerzielle Position wahrzunehmen, nicht vollständig überzeugt war, so hatte ich doch das notwendige Gespür dafür sowie gute soziale Kompetenzen. Da ich aus einer Unternehmerfamilie stamme, war der Weg in das Unternehmertum eigentlich schon geebnet, ich musste ihn nur noch gehen. Was ich dann auch gemacht habe – und nach wie vor nicht bereue!
Das Praktikum: eine Chance, sich neue Kompetenzen anzueignen
In meinem ersten Jahr auf der INSEEC habe ich ein Schnupperpraktikum in einem angesehenen Schuhgeschäft in Lyon gemacht. Dabei lernte ich, effektive Verkaufsgespräche zu führen und auch meine leichte Schüchternheit zu überwinden. Da ich mir über die Vorteile, bewusst war habe ich dort anschließend bis zum Ende meines Studiums zwei Tage in der Woche gearbeitet.
Im darauffolgenden Jahr verbrachte ich vier Monate in den Vereinigten Staaten als Praktikant, bei der Jensen Group, ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Spezialmaschinen für die Industriewäscherei spezialisiert hat. Innerhalb dessen wurde ich mit dem Abschluss neuer Partnerschaften mit Banken und der Optimierung der Fremdwährungsgeschäfte beauftragt. Ich habe nicht nur die USA kennen gelernt, sondern auch viel aus dieser ersten Erfahrung in der Finanzindustrie gelernt, und sie hat mir gezeigt, dass der Sektor ein großes Potenzial für Menschen mit einem ähnlichen Hintergrund wie dem meinen bietet.
Nach einem sechsmonatigen Studium im Rahmen eines Erasmus-Stipendiums an einer Wirtschaftshochschule in Dublin suchte ich schließlich nach einem Abschlusspraktikum. Hierbei traf ich William Gerlach, den Verkaufsleiter des Start-up-Unternehmens FX4Biz, heute bekannt als iBanFirst, welcher damals auf der Suche nach einem neuen Vertriebsmitarbeiter war.
Die Start-up Mentalität, welche den Finanzsektor revolutioniert
Das Unternehmen beweist mit seinem stark kundenorientierten Management, seiner hohen Entscheidungsautonomie und seiner positiven Arbeitsatmosphäre eine echte „Start-up-Mentalität“. Daher habe ich mich am Ende meines Praktikums dazu entschlossen in dem Unternehmen zu verbleiben und weitere Arbeitserfahrung zu sammeln, anstatt mich wie geplant für einen zweijährigen Masterstudiengang an der Handelsschule EM Lyon einzuschreiben.
Ein Jahr später, in 2016, als Pierre-Antoine Dusoulier dem Unternehmen beitrat, führten wir unsere erste Finanzmittelbeschaffung durch. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Unternehmen zu iBanFirst. Ein ganzes Jahr lang habe ich meine gesamte Energie darauf verwendet, neue Kunden zu akquirieren, damit das Unternehmen seine Ambitionen erfüllen konnte. Das Ergebnisse war ausgesprochen positiv, da das Unternehmen signifikante Wachstumszahlen verzeichnete. Im Sommer 2017, als ich Händler für Devisengeschäfte wurde, erweiterte sich mein Zuständigkeitsbereich wodurch sich auch meine Aufgaben veränderten. Ich arbeitete an sensiblen Transaktionen, die das Unternehmen durchführte, und behielt gleichzeitig die Verantwortung für die Einstellung und Schulung von Vertriebsmitarbeitern. Im Jahr 2018 wurde ich dann Verkaufsleiter, wobei ich zunächst ein Team bestehend aus fünf Mitarbeitern beaufsichtigte, welches sich der Kundenakquisition widmete.
Start-up, eine Lebensentscheidung
Am Anfang ist die Entscheidung, einem Start-up beizutreten, nicht unbedingt einfach. Einerseits hat man die Möglichkeit, in ein wachstumsstarkes Unternehmen einzusteigen, aber gleichzeitig verbaut man sich damit die Möglichkeit, in seinem CV eine wertvolle Referenz wie beispielsweise eine Bank, eine renommierte Rechtsanwaltskanzlei usw. anzugeben. Rückblickend hat sich das Risiko jedoch bezahlt gemacht, weil ich schon bald eine Festanstellung bei einem sehr zukunftsträchtigen Start-up bekommen hatte. In einem Start-up gibt es nichts was wirklich fixiert oder kodifiziert ist. Man übernimmt schon bald Tätigkeiten, die über die Stellenbeschreibung hinausgehen, doch wen kümmert das, wenn man die Unterstützung des Managements und gute Aufstiegsmöglichkeiten hat? Die Beziehungen zum Management sind bei einem Start-up einfacher und direkter. So ermutigt uns die Unternehmensleitung, unsere Meinung zu teilen, unsere Ideen zu äußern und neue Projekte zu initiieren.
Obwohl ich anfangs nicht viel über die Welt der Finanzen oder des Devisenhandels wusste, erhielt ich die volle Unterstützung des Unternehmens. Auf den Onboarding-Prozess wird bei iBanFirst besonders viel Wert gelegt. Die Personalvermittler verfolgen eine langfristige Strategie, während Sie den Mitarbeitern die Mittel zum Erfolg bereitstellen. Insgesamt nimmt der Prozess viel Zeit in Anspruch mit den Ausbildungen usw. – doch die Ergebnisse entsprechen den Ambitionen. Die schwierigsten Herausforderungen, denen man sich stellt, sind gleichzeitig die Quellen der Motivation.
Ein Blick in die Zukunft
Meine Ambitionen haben sich stark verändert, seit ich Vertriebsleiter geworden bin . Nachdem ich die operative Seite teilweise hinter mir gelassen habe, fühle ich mich in dieser Rolle heute sehr wohl. Langfristig betrachtet ist es mein Ziel ein größeres und vielleicht internationales Team zu leiten. Die Eröffnung einer Filiale im Ausland ist eine Herausforderung, die mich sehr reizen würde. Intrapreneurship ist der Weg in eine strahlende Zukunft.
Es freut mich, heute ein Teil des Ökosystems der Innovation zu sein, dass von Gründerzentren wie The Family oder Kima Ventures unterstützt wird. Wir sprechen oft mit Start-ups aus allen möglichen Bereichen, zum Beispiel auf Veranstaltungen oder Messen. Von ihren Erfahrung zu hören, die jedes Mal unterscheiden, stellt für mich eine Bereicherung dar und ermöglicht es mir, über meinen Tellerrand hinauszublicken. Diese Gespräche sind von unschätzbarem Wert, und ich weiß, dass ich mich glücklich schätzen kann, bei einem Start-up zu arbeiten, das aufmerksam allem dem gegenüber ist, was außerhalb der Firmenmauern passiert. Die Welt von heute steht allen offen, und angesichts der Komplexität der anstehenden Projekte sind gute Zusammenarbeit und offene Innovation entscheidend für den Erfolg.
Bastien Rifflart, 26 Jahre
Über iBanFirst:
iBanFirst ist ein globaler Finanzdienstleister, der Lösungen über Bankgrenzen hinweg anbietet. iBanFirst bietet eine spezialisierte Online-Plattform für Transaktionen in mehreren Währungen. Als Alternative zum traditionellen Bankangebot bietet iBanFirst ein Zahlungserlebnis und ein Paket von Finanzdienstleistungen, die auf die Bedürfnisse von KMUs im täglichen Betrieb zugeschnitten sind.
Dank iBanFirst können Finanzteams Zahlungen in jeder beliebigen Währung empfangen und bezahlen und Währungsrisiken absichern.
iBanFirst wurde 2013 in Paris, von ehemaligen Führungskräften aus dem Bankwesen gegründet. Es ist ein französisches Unternehmen mit Hauptsitz in Belgien und weiteren Standorten in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. iBanFirst ist als Zahlungsinstitution reguliert und durch den „Europäischen Pass“ der Europäischen Union zugelassen, und bedient mittlerweile über 4.000 Kunden in ganz Europa. Als Mitglied des SWIFT-Netzwerks und von SEPA-zertifiziert, ist iBanFirst gemäß PSD2 AISP- und PISP-akkreditiert. Zu seiner Finanzierung wurden 46 Millionen Euro von Xavier Niel und den führenden europäischen Risikokapitalfonds Serena, Breega Capital, Elaia und Bpifrance Large Venture aufgebracht.
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